Oft wird bei der Lebensmittel-Kennzeichnung „regional“ getrickst. Seit Jahren warnen Verbraucherschützer, dass Begriffe wie „Region“, „Heimat“ oder „von hier“ rechtlich nicht verbindlich sind. Ein Produkt kann als „regional“ gekennzeichnet sein, obwohl die Zutaten dafür etwa aus Übersee kommen.
Bis jetzt fehlt leider eine eindeutige und verbindliche Kennzeichnung für Produkte aus der Region. Woran kann man sich orientieren? Hier unsere Tipps:
1. Saisonkalender nutzen: Ein Saisonkalender für Obst, Gemüse und Salat gibt Aufschluss darüber, was in Deutschland Saison hat und somit regional tatsächlich verfügbar ist.
2. Orientierung an Herkunftszeichnung (G.U.): Trägt ein Produkt das EU-Gütezeichen „Geschützte Ursprungsbezeichnung (g.U.)“ ist garantiert, dass es in dem betreffenden Gebiet erzeugt, verarbeitet und hergestellt wurde. Für das Gütezeichen „Geschützte geografische Angabe (g.g.A.)“ muss hingegen nur eine der drei Produktionsstufen (d.h. Erzeugung, Verarbeitung oder Herstellung) im Herkunftsgebiet durchlaufen worden sein.
3.Biokreis & Bioland-Siegel: Strenge Kriterien helfen das regionale und faire Lebensmittelhandwerk zu fördern. Produkte mit Biokreis sowie Bioland- Siegel sind immer regional & zeichnen sich durch ihr soziales sowie ökologisches Engagement aus. Diese Produkte finden Sie unter anderem im Bioladen Schömmel.
4. Kurze Lieferwege und eine gute Beziehung zwischen Lieferant und Händler sind wichtig. Man muss sozusagen neben dem Ei auch das Huhn persönlich kennen.
Wir vom Bioladen Schömmel legen darauf sehr großen Wert.
5. Bei Unsicherheiten sich immer beraten lassen. Es gibt keine dummen Fragen nur dumme Antworten. Eine direkte Kommunikation ist immer das Beste. Wir vom Bioladen Schömmel beantworten gerne alle Fragen und freuen uns auf Ihren Besuch.
03
Aug
2022